Hunde sollten bei Begegnen mit Artgenossen ruhig und gelassen bleiben. Für entspannte Hundebegenungen müssen wir Menschen den Hunden auch das Gefühl geben, dass wir uns kümmern werden. Das Begegnen rudelfremder Artgenossen bringt durchaus Konfliktpotenzial mit.
Zum einen ist es nicht üblich rudelfremde Artgenossen wie beste Kumpels zu empfangen, zum anderen können Faktoren wie Läufigkeit bei der Hündin, läufige Hündinnen im Umfeld, Schwangerschaft der Besitzerin oder das Beisein von Kindern oder ungeklärte Beziehung zur Bezugsperson für Konfliktherde sorgen.
Folgende Schritte kannst du trainieren
Andere Hunde sind die Ankündigung von etwas Positiven
Seitenwechsel ( Den Hund abgewandt führen)
Bogen laufen .
Ankündigung von etwas Positiven
Im pubertären Alter kann es durchaus mal sein, das auch der nette Hund plötzlich andere Seiten zeigt und sich einmal wild wird. Diese Erfahrungen nehmen die Halter nicht selten zum Anlass die Leine fortan stramm zu halten, wenn andere Hunde kommen. Oder den entgegenkommenden Hund schon mit Anspannung zu beobachten oder auch Schnappatmung zu bekommen.
So wird die Sichtung des andren Hundes schnell zur Ankündigung von Stress im eignen Rudel.
Hier kann geübt werden das der Hund den Futterbeutel tragen darf oder eine Belohnung aus dem Beutel bekommt wenn er den andren Hund sieht.
Wichtig es geht hier nicht um Ablenkung, sondern um Erlernen von Alternativverhalten und positiver Verknüpfung.
Bei Hunden mit erlernten Begegnungsschwierigkeiten oder starker Aggression sollte dies nicht im Alleingang , sondern unter Anleitung erfolgen. Hier bin ich für Euch da.
Seitenwechsel
Um den Hund aus der Verantwortung für die Situation zu entziehen, läuft er bei den Hundebegegnungen immer an der abgewandten Seite.
Der Mensch befindet sich somit zwischen den beiden Hunden.
Ansonsten würde der Hund womöglich zum andren Hund ziehen und dies würde wiederum zu Spannungen führen.
Ein souveränes Auftreten des Halters führt zu mehr Entspannung beim Hund.
Auch der Seitenwechsel sollte ohne Hektik erfolgen.
Für Hunde die noch nicht gut Wechseln können – geht es so:
Das Wechseln erreichst Du ganz einfach indem Du Dich zu deinem Hund drehst und ihm nun im Grunde direkt gegenüber stehst . Jetzt setzt Du Deine Drehung fort und befindest Dich auf der andren Seite neben deinen Hund. Der Vorteil hier ist kein ziehen und zerren an der Leine.
Bogen laufen .
Bei genauer Beobachtung stellt man gleich fest, dass Hunde sich in der Regel nicht frontal begegnen. Sie nähern sich in einem kleinen Bogen. Das ist höflich und reduziert Konflikte. Du kannst selber diesen Bogen laufen, indem du einen kleinen Schlenker zu Seite machst.
Versuche die Tipps bei der nächsten Begegnung zu berüchtigsten
Bei Schwierigkeiten zu dem Thema bin ich gerne für Euch da .