Reizangel
Beim Arbeiten mit der Reizangel können verschiedene Jagd- Sequenzen nachgebildet werden. In diesem Video geht es um den erfolgreichen Rückruf des Hundes bei der Hetzjagd. Eine große Herausforderung für Mensch und Hund.
Hundeerziehungsberatung Stephanie Dupont
Beim Arbeiten mit der Reizangel können verschiedene Jagd- Sequenzen nachgebildet werden. In diesem Video geht es um den erfolgreichen Rückruf des Hundes bei der Hetzjagd. Eine große Herausforderung für Mensch und Hund.
Warum sind Spielregeln im Umgang mit dem Hund so wichtig?
Hunde leben in klaren familiären Strukturen , Regeln im Umgang miteinander sorgen für ein Konflikt und stressfreies Leben.
Privilegen und auch mehr Freiheiten stehen nur den Tieren zu ,die Verantwortung und Führung für ihr Rudel übernehmen müssen.
Alle andern genießen ein Stressfreies leben ,da sie nicht in der Position stehen müssen ,für viele Artgenossen Dinge regeln zu müssen .Ohne diese Strukturen wäre ein friedliches Leben, Aufzucht der Welpen und auch gemeinsame jagt nicht möglich .
Von sehr klaren und auch strengen Eltern ,kommt der Welpe oder der neue Hund nun zu den Menschen und erlebt aus seiner Sicht Chaos und Verantwortungslosigkeit.
Unsre Maßstäbe von Freiheit und “ Lass den Hund doch Hund sein, sorgen bei vielen Hunden für Unsicherheit Angst und oft auch Aggression. Denn wir drängen durch fehlende Strukturen den Hund dazu Verantwortung zu übernehmen, Dinge zu klären und die meisten Hunde sind damit Maßlos überfordert „Der Hund sein zu lassen“ würde bedeuten ihn die Strukturen und Sicherheit zu geben die er braucht. Alles andere ist leider egoistisch und befriedigt oft nur die Bedürfnisse des Menschen .
Welche Regeln sind nun im Umgang mit dem Hund wichtig ?
Der Hund sollte einen Festen Liegeplatz haben ,um sich zurück ziehen zu können und dort auch zur Ruhe zu kommen. Liegen vor der Türe und in der Raummitte geben dem Hund das Gefühl kontrollieren zu müssen. Menschen ständig im Blick haben zu müssen und noch die Verantwortung zum Schutz der Höhle übernehmen zu müssen. Oft laufen Hunde auch ständig hinter ihren Besitzer her, kontrollieren jeden Schritt.
Das bedeutet viel Stress für den Hund.
Abhilfe schafft hier der feste Liegeplatz, den Hund wegschicken wenn vor der Türe oder in Raummitte liegt und den Hund im Haus auch mal öfter bewusst anzuleinen und ihn mitzunehmen. Der Mensch kontrolliert nun wo der Hund sich aufhält. Dies kann man auch als Ruhetraining einbauen und den Hund anleinen wenn man sich selber mal hinsetzt.
Bett und Sofa sind wichtige Ressourcen im Zusammen leben mit dem Hund .Und sollten auch so behandelt werden. Der Hund sollte bewusst eingeladen werden und wird runter geschickt wenn er sich einfach diese Privileg nimmt.
Wichtig der Hund wird nie an der Leine im Haus angebunden!!! Die Leine ist immer in der Hand des Menschen .
Spielzeug und Futter sollte nie immer frei verfügbar sein.
Wer in einem Hunderudel Ressourcen verwalten darf hat eine wichtige Stellung. Viele Hunde neigen auch zu Beute Aggression andern Hunden und Menschen gegenüber.
Lasse ich im Zusammenleben meinen Hund immer entscheiden ,wann er frisst, spielt oder welchen Besitz er hat , gebe ich sehr viel Verantwortung ab. Ressourcen sollte vom Menschen verwaltet und Zugeteilt werden. Futter aus dem Beutel, stärkt die Beziehung und Bindung, Spielzeug bleibt attraktiver wenn es nicht immer frei zur Verfügung ist
Umgang mit dem Garten.
Gerade für Welpen ist der Garten am Anfang noch viel zu groß und alleine im Garten sein kann viele Probleme schaffen. Ist der Mensch im Huas und lässt den Hund unkontrolliert alleine im Garten ,gibt der Mensch dem Hund die Aufgabe diesen auch zu bewachen .
Soll er ja auch ? Aber ständig bellen wenn jemand vorbei geht ? Den Nachbarn ständig ankläffen ? Den Besuch nicht mehr einlasen ? Anspringen ? Oder Spielkinder schnappen? Leider sind Hunde konsequent und handeln auch so. Ein bisschen wachen geht nicht Entweder ganz oder gar nicht
Auch können sich bei unsicheren Hunden Ängste entwickeln wenn er plötzlich etwas sieht oder hört und niemand dabei ist . Hier gilt gerade bei Welpen mit dem Hund in den den Garten gehen und gemeinsam wieder ins Haus. Dies gilt auch bei territorialen Verhalten .
Aufmerksamkeit bekommen in einem Hunderudel alle ,aber am meisten die wirklich wichtigen Tiere, Hier wird von allen regelrecht um die Aufmerksamkeit des andern gebuhlt . Wer wichtig ist fördert das auch ein und bekommt sie von allen andern.
Wenn wir ehrlich sind schenken wir unsern Hunden rund um die Uhr sehr viel Aufmerksamkeit .Oft fordern die Hunde das auch massiv ein ,es wir der Kopf oder die Pfote aufgelegt oder der Mensch auch massiv bedrängt. Weniger ist hier oft mehr. der Hund sollte nicht immer Aufmerksamkeit bekommen .
All diese Kleinen Regeln erleichtern dem Hund und auch den Menschen den Umgang und das Zusammenleben.
Stellt Euch immer die Frage entscheide ich oder der Hund ?
Hunde untereinander nutzen überwiegend körperschaftliche Signale für die Kommunikation – auch wir Menschen können uns diese Sprache aneignen um den Hund somit besser zu lenken.
Die Körpersprache ist eine Sprache, die Hunde bereits beherrschen. So sind einfache Signale wie Stopp, Sitz, Ran und viele mehr schon von Welpe an anwendbar. Für den Hund ist es bei der ganzen Flut von Wörtern, die er den ganzen Tag hört auch nicht leicht die für ihn bestimmten Signale herauszuhören. Der große Vorteil der Körpersprache ist das der Hund lernt mehr auf uns zu achten und den Menschen besser zu lesen.
Folgende Übungen sind hilfreich
Am besten führt man sich die Wirkung der Körpersprache einmal selbst vor Augen.
Stell dir vor du hockst auf dem Boden und jemand beugt sich mit dem Oberkörper über Dich. Bedrohlich oder? Sicherlich bekommst Du das Gefühl Distanz zu der Person nehmen zu möchten. Aber gerade diese Körperhaltung nehmen viele Menschen beim Rückruf ein.
Hunde befolgen Kommandos oft nicht, weil Menschen sich widersprüchlich ausdrücken
Folge mir
Den Hund zum Kommen einladen geschieht dadurch, dass der Mensch sich ein wenig krümmt und rückwärts bewegt. Auch ein Abwenden des Oberkörpers mit einer einlandenen Handbewegung lädt zum Folgen ein.
Ausbremsen
Gehst du einen Schritt auf den Hund zu während er sich auf dich zubewegt wird er abbremsen. Richtest Du nun die Brust auf und hebst dabei die Hand zum Sichtzeichen -wird der Hund sich hinsetzen.
Bei Fuß sitzen.
Bewege Dich Rückwärts und locke den Hund mit. Führe ihn im Bogen hinter Deinem Rücken und wieder nach vorne. Nun hat er die gleiche Blickrichtung und befindet sich neben Deinem Bein. Wenn Du jetzt den Oberkörper nach hinten lehnst und zwar in dem Moment in dem der Hund aufmerksam ist wird er ins Sitz fallen.
Viel Spaß beim ausprobieren