Leinenführung mit Belohnung

Diese Technik eignet sich sehr gut für Welpen oder Tierschutz-Hunde aus dem Ausland, die erst noch an die Leine und oder das Halsband gewöhnt werden sollten. Das sie unsicher sind oder die Leine noch als unangenehm empfinden. Sie ist nicht für Hunde geeignet , die bereits an der Leine ziehen.

Vorteil dieser Technik ist, dass sie von Anfang an über Belohnung gearbeitet wird. Der Hund soll das Gehen und Folgen an der Leine von Anfang an als etwas positives empfinden .

Aufbau

Start mit dem bereits beschriebenen Ritual.
Optimalerweise sitzt oder steht der Hund bereits neben dem Halter.
Ist der Hund aufmerksam geht der Halter zweit Schritte vom Hund weg.
Folgt der Hund wird er mit einem Futterstück aus dem Beutel belohnt.

Ist der Hund nicht aufmerksam spricht man den Hund an und lockt ihn mit einem Schnalzen, aber bitte nicht mit dem Leckerli. Der Hund soll lernen seinem Halter zu folgen und nicht dem Futter. Dann geht der Halter wieder zwei Schritte weg , folgt der Hund wird er belohnt.

Folgt der Hund nicht , weil er zu schnell abgelenkt ist kommt es auf das Timing des Hundehalters an. Eventuell muss man schnell, aber nicht hektischer werden. Die Abfolge bleibt, der Hundehalter geht los, wenn der Hund folgt bekommt er eine Belohnung. Hier geht es nur immer um wenige positive Schritte.

Hühnchenpfanne für Hunde

bringt schwache Hunde wieder auf die Beine

1 Zucchini
2 Karotten
4 Kartoffeln
250g Hühnerfleisch
1 Apfel
1El Öl
1El fein gehackte Petersillie

Zucchini und Karotten in kleine Würfel schneiden . Kartoffeln schälen und würfeln.
Alles mit 300 ml Wasser aufkochen und bei mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln lassen.
Dann mit dem Stabmixer grob pürieren.
Das Hühnerfleisch und den Apfel in kleine Würfel schneiden und leicht im Öl anbraten.
10 Minuten bei kleiner Hitze garen. Dann unter das Gemüsepüree mischen und die Petersilie unterrühren.
Portionsweise lauwarm oder kalt füttern.

Schubkarren-Spiel

Bei dieser kleinen Übungsidee geht es um Vertrauen, Bindung und Stärkung des Körpergefühls Eures Hundes. Ihr braucht nur eine Schubkarre und eine Unterlage für den Hund.

Bei solchen Abenteuern ist es wichtig das Ihr sehr vorsichtig seit und den Hund nicht zwingt. Der Hund soll keine Angst bekommen, sondern lernen Euch zu vertrauen.

Stellt die Schubkarre erstmal hin und legt die Matte für den Hund hinein.
Umrundet die Schubkarre einige Male und lasst Euren Hund daran schnuppern. Bei ängstlichen Hunden, die bereits hier Unsicherheit zeigen, bitte den Futterbeutel immer näher an das Gefährt werfen. Eure Hund darf apportieren und so sie Scheu vor dem Gegenstand verlieren.

Hat Eurer Hund keine Angst, ladet ihr in mit dem Kommando Hopp ein in die Schubkarre zu springen. Bitte die Schubkarre gut festhalten, am besten arbeiten man zu Beginn zu zweit. Versucht nun mit dem Kommando Sitz oder Platz Euren Hund in der Schubkarre abzulegen. Belohnt ihn durch Füttern aus dem Futterbeutel in der Schubkarre. Mit dem Kommando Free und Hopp darf der Hund wieder herausspringen.

Erst wenn der Hund beständig in der stehenden Schubkarre bleibt, könnt ihr versuchen langsam wenige Meter zu fahren. Bitte auch hier sehr vorsichtig sein, damit der Hund nicht herausspringt und sich verletzt.

Die Belohnung erfolgt immer für ruhiges Verhalten in der Schubkarre nicht fürs rausspringen.

Ist der Hund nun daran gewöhnt und springt nicht mehr selbstständig heraus könnt ihr Ihn auch länger umherfahren. Bitte nur bei Hunden , die keine körperlichen Einschränkungen haben.

Beinslalom

Eine kleine Übung die ganz viel Spaß bringt und das auch auf engem Raum.

Ihr braucht nur ein paar Futterstücke und los gehst.

Beginne damit das Dein Hund rechtes neben Dir sitzt.
Halte die Futterstücke in deiner rechten Hand.
Führe nun den Hund mit der rechten Hand von Hinten zwischen Deinen Beinen nach vorne, wechsle dabei das Futterstück von der rechten in die Linke Hand und führe den Hund um dein linkes Bein und hier auch wieder von hinten nach vorne .

Dabei ist es sinnvoll eine verbales Kommando wie Slalom zu benutzen und auch verbal zu loben .
Wiederholt die Übung einige Male bis der Hund flüssig durch die Beine läuft.
Futterstücke immer weiter reduzieren,bis das verbale Lob ausreicht.
Bei Hunden die zu hektisch sind ,die Übung langsam machen, sollte der Hund zu gierig nach dem Futter schnappen ,bitte den Beutel benutzen , oder ohne Futter locken .

Viel Spaß beim Üben .

Wanderung Herzogenrath

Falls ihr einmal nicht weit fahren wollt und dennoch eine erlebnisreiche Wanderung unternehmen wollt, dann lauft doch einmal durch das Broichbachtal. Den Beginn der Wanderung kennt ihr schon, denn von hieraus sind wir schon sehr oft losgegangen. Wir wünschen euch viel Spaß

Startpunkt: Seehof, Parkplatz Berger Str. in Herzogenrath

Länge: 7,5 km

Dauer: 2 Std

Die angenehme flache Strecke führt unmittelbar aus der Herzogenrather Innenstadt in das Naturschutzgebiet Broichbachtal. Ihr passiert zunächst den Seehof und den Kahnweiher und umrundet den Stauweiher linksseitig, bis der Weg in ein Waldstück führt. Quer durch das Waldstück geht es bis Noppenberg, einem Ortsteil von Herzogenrath.  An der Kreuzung Römergasse/Am Erlenbruch geht es weiter entlang der Angelteiche Richtung Alsdorf Zopp. Ihr passiert eine Kläranlage und einen Parkplatz und gelangt schließlich bis zu einer Unterführung, mit deren Hilfe ihr die B57 kreuzt und direkt im Alsdorfer Weiher seid. Hier könnt ihr die Tiere und anderes genießen.

Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Ottenfeld (privat). Auf der beeindruckenden Ottenfelder Allee geht es weiter. An deren Ende kann man wahrleise wieder den bekannten Weg durch Noppenberg (Rechts) einschlagen oder alternativ südlich des Broichbachs durch den Krahnenbusch und durch Ruif vorbei am linksliegenden Schulzentrum entlang gehen, so dass man wieder am Herzogenrather Weiher auskommt.

Leinenführung Teil 2

Leineführung durch Stop und Go mit Richtungswechsel

Diese Technik ist für Hunde geeignet, die schon eine Weile an der Leine laufen können und entweder teilweise oder dauernd an der Leine ziehen.
Vorteile – Sie ist sehr ruhig und erfordert vom Halter wenig Körpereinsatz und nur in einem Punkt ein gutes Timing.
Bei dieser Methode soll der Hund lernen selbst auf die Lösung zu kommen – einmal verstanden bleibt es für die Hunde dadurch besser im Gedächtnis.
Sie erfordert aber von Seiten des Hundehalters absolute Konsequenz und kostet auch manchmal Nerven. Lange Spaziergänge sind am Anfang nicht möglich. Sie führt aber sehr schnell zum Erfolg .

Der Hund soll lernen- voran komme ich nur wenn die Leine locker durchhängt.

Und so geht es:


Der Hund wird mit Eurem Ritual ( Leinenführung 1 ) neben Euch ins Sitz gebracht werden. Der Hundehalter geht los. Der Hund hängt nun vermutlich nach wenigen Schritten in der Leine und zieht und zerrt. Der Halter stoppt sofort, bleibt stehen und lässt sich nicht mehr von der Stelle ziehen. Nun wartet der Halter bis sich der Hund auf ihn zubewegt oder die Spannung von der Leine nimmt. Wenn kein Zug mehr auf der Leine ist gehen beide gemeinsam weiter. Nimmt der Hund die Spannung nicht selbstständig weg, dreht sich der Hundehalter Kommentar los um und geht in die andere Richtung . Der Hund bekommt hier keine Aufmerksamkeit für das Ziehen an der Leine.

Läuft der Hund an lockerer Leine, loben Sie ihn verbal und füttern zwischendurch aus dem Beutel. Schaut der Hund bei durchhängender Leine auf verbal loben und den Futterbeutel nach hinten werfen. Der Hund lernt, dass es Aufmerksamkeit und Belohnung nur bei lockerer Leine gibt.

Bitte übt diese Technik nur auf kurzer Strecke. Ihr könnt zum Beispiel Laternen nehmen und die Abstände dazwischen nutzen um konsequent zu üben. Danach den Hund hinsetzen und Frei geben zum schnüffeln. An der nächsten Laterne wieder einige Meter üben und so weiter.

Der Hund verzeiht bei der Leinenführung keine Fehler. Lasst Ihr es zu das der Hund Euch zwischendurch immer mal wieder ziehen darf – wird es leider nie etwas. Hunde sind sehr Konsequent, seit ihr es nicht werden Sie auch die Führung an der Leine übernehmen

morgen geht es weiter

Gehen wir es an: Die perfekte Leinenführung, Teil 1

In den nächsten Wochen werden wir uns ausgiebig mit dem leidigen Thema Leinenführung beschäftigen. Ihr werdet viel Theorie, aber auch viele praktische Übungen von mir erhalten. Am Ende steht eine kleine Challange.
Ich würde mich freuen wenn ihr alle mitmacht und in Euren Gruppen Videos schickt. Vom Training und vom Fortschritt. Gewinner sind am Ende alle.
Der Sieg ist eine eine lockre Leine , und was gibt es schöneres?

Leinenführig ist ein Hund dann, wenn er sich an lockerer Leine im Radius der Leine bewegt. Leinenführung darf nicht mit Fuß Laufen verwechselt werden, bei dem der Hund exakt an der gleichen Position neben dem Halter läuft.

Leinenführung ist eine verzwickte Sache, da sie schnell von Emotionen beeinflusst wird. Wir neigen dazu das Ziehen unsres Hundes persönlich zu nehmen und die Erwartungshaltungen an den sind Hund sehr hoch. Um eine gute Leinenführung zu bekommen sind einige Dinge von großer Bedeutung.
Die wichtigsten ist Geduld und Konsequenz.

Bei der Geduld muss der Mensch sich zurück nehmen und sich selbst reflektieren. Fragen können hier helfen:

  • Habe ich meinem Hund das Gehen an der Leine auch so gezeigt das er es verstehenden kann?
  • Bin ich immer gleich Gewissenhaft bei der Arbeit oder mache ich selber Ausnahmen wenn ich keine Lust und Zeit habe?
  • Befolgen alle im Haushalt lebenden Menschen die Regeln?
  • Gehe ich für mich oder mit und für meinen Hund spazieren?

Bei der Konsequenz ist es wichtig Rituale einfließen zu lassen. Ein Hunde der häufig an der Leine zieht wird die Leinenführung nicht auf den normalen Spaziergängen lernen. Hier ist wichtig in kleinen Einheiten zu üben und die erfolgreichen Strecken langsam zu vergrößern. Es gibt viele Hunde, die es einem nicht „verzeihen“ wenn man an einem Tag mal keine Zeit und Muße hat zum trainieren und den man an der Leine machen lässt was er will.
Mein Tipp wenn Eurer Hund noch an der Leine zieht, geht mit Ihm üben und für Euch alleine ohne Euren Hund spazieren. Manchmal muss man auf etwas schönes Warten können .

Materialien
Ihr braucht zur Leinenführung ein gut sitzendes Halsband.
Bitte kein Zughalsband und eine weiche Leine.
Wer möchte kann seinem Hund zusätzlich noch ein Geschirr anziehen.
Die Leinenführung wird aber nur am Halsband geübt und mit einen gefühlten Futterbeutel.

Bevor Ihr mit der Leinenführung beginnt gebt Eurem Hund die Möglichkeit sich zu lösen. Überdrehten Hunden sollte man vor Trainingsbeginn zunächst im Garten etwas auspowern und danach einige Minuten gemeinsam Abschalten um wieder etwas runterfahren zu können. Wie wir Menschen können Hunde nicht sofort in der Arbeitsmodus wechseln.

Ich werde Euch täglich neue Übungen und Techniken zur Leinenführung an die Hand geben. Es führen viele Wege nach Rom und auch viele Techniken zur Leinenführung. Bitte versucht zunächst erstmal in der hier genannten Reihenfolge aufzubauen. Klappt es gar nicht werden wir gemeinsam arbeiten und ein individuell das Training ausarbeiten.

Aufbau eines Rituals. Erste Schritte zum Erfolg
Um ein effektives Training aufzubauen solltet Ihr Euren Hund klar signalisieren können wann ein Training beginnt und wann es wieder endet. Der Hund sollte klar erkennen jetzt ist Arbeit und jetzt ist Freizeit angesagt.

Los gehts:

Ihr geht mit Eurem Hund vor die Türe oder in den Garten.
Am einfachsten ist es jetzt den Hund zum Lösen zu schicken – hier könntet Ihr den Hund zum Lösen an des Geschirr nehmen oder Ihr schickt ihn bewusst voran. Hat er sein Geschäft verrichtet wird die Leine eingeholt und der Hund an der rechten oder linken Seite geführt – dies ist Euch überlassen.
Versucht hier bereits Euren Körper einzusetzen und den Hund mit den Beutel an die Seite zunehmen.
Nun erfolgt ein Sitz.
Sitz Eurer Hund neben Euch könnt Ihr Bewusst vom Geschirr ans Halsband wechseln oder Ihr wartet bis Eurer Hund Euch bewusst anschaut. Nun gebt Ihr das Kommando „Training “ ( oder Arbeit oder was immer Ihr für den Zustand der Konzentration nehmen wollt). Ab jetzt ist für Euch auch klar es wird nicht mehr gezogen! Für den Hund ist diese Vorgehensweise ein deutliches Signal das er sich ab jetzt konzentrieren muss, und er nun auf Euch achten soll.

Ihr geht nun einige Schritte los und bemüht Euch mit Hilfe des Futterbeutels dem Hund zu zeigen, dass er bei Euch bleiben soll. Und nicht ziehen soll.
Habt ihr seine Aufmerksamkeit lobt ihr ihn verbal und werft den Beutel nach hinten. Der Hund darf apportieren und wird belohnt.
Die Belohnung erfolgt für das Konzentrieren und nicht ziehen.
Bei Hunden die noch nicht apportieren oder zu aufgedreht sind erfolgt nur ein Sitz und der Hund wird gefüttert. Ruhe ist hier wichtiger als apportieren.
Habt Ihr so einige Meter erfolgreich geschafft wird der Hund wieder hingesetzt und der Karabiner entweder am Geschirr befestigt oder der Hund mit einer Zeigegeste und dem Kommando Free oder Freizeit oder Ok, wieder voran zum schnuffeln geschickt.
Diese Übung wird einige male Hintereinander Geübt. Immer im Wechsel zwischen Konzentration und Freiheit.

Viel Spaß morgen geht es weiter ….


Rückruf und Impulskontrolle 3

Wenn ihr die Übungen 1 & 2 erfolgreich gemeistert habt, wird Eurer Hund langsam verknüpfen, dass es bei dem Kommando Hier um eine spannende Sache geht.

Nun wird es Zeit das Kommando zu vertiefen und auf die Spaziergänge zu übertragen.

Ihr braucht eine Leberwurst Tube oder eine Futterbelohnung, die es exklusiv nur für den Rückruf gibt und ein Spielzeug. Der Hund sollte ein Geschirr und ein Halsband tragen und Ihr benötigt eine Schleppleine.

Ihr könnt die Übung im Garten oder auf den regulären Spaziergängen durchführen. Bitte beachtet im ersten Schritt nur den Hund zu rufen, wenn er auch in der Lage ist zu folgen und nur an der Schleppleine!
Die Ablenkungen werden noch erhöht.

Ihr schickt Euren Hund mit dem Kommando Free oder Ok voraus und der Hund darf schnuppern und sich an der Schleppleine frei bewegen. Nun ruft Ihr mit lockender Stimme Eurer Kommando Hiiieeerr und bewegt Euch dabei dynamisch vom Hund Rückwarts. Die Dynamik ist dabei wichtig damit Eurer Hund auch lernt Euch schnell zu folgen und nicht im schleppenden Gang zu Euch schleicht. Dabei holt Ihr die Leine ein und belohnt nun variabel mit der Leberwurst Tube oder Ihr fängt ein Spiel an. Anschließend darf der Hund sich wieder frei bewegen.

Wiederholt die Übung einige Male und hört auf wenn Euer Hund motiviert ist und die Stimmung positiv ist – bitte die Übung nicht überreizen.

Viel Spaß, morgen geht es weiter

Bananen Chips

Ihr braucht
2 mittelgroße sehr reife Bananen
150g Weizengrieß
1 Eßl Honig
Bananen zerdrücken und mit dem Grieß und dem Honig vermischen.
Dann knapp 1 cm dick ausrollen und entweder Formen ausstechen oder in keine Vierecke schneiden .
Bei etwas 180 Grad 20 Minuten backen .

Viel Spaß beim Nachmachen .

Eine tolle Wanderroute

Bald ist es bestimmt wieder soweit,wir dürfen wieder raus und mit unsrern Hunden
unsrer schöne Heimat erkunden.
Hier eine kleine Route für Euch ,Vorfreude ist die schönste Freunde.

Im Grenzgebiet wandern zwischen Deutschland und Belgien .

Rundweg Dauer 2,5-3 Stunden 18 km

Anfahrt B258, südlich von Monschau auf die B 399 bist Kalterherberg.
Parkplatz an der Bahnhofstrasse,.

Im Zentrum von Kalterherberg geht die Wanderung los-nach einer Linkskurve erreichen wir das Ruhrtal.
Gleichzeigt verlassen wir Deutschland und befinden uns nun in Belgien auf der Trasse der Vennbahn.
Auf der Vennbahn überqueren wir gleich dreimal die Rur.
Wir passieren die Nobertus Kapelle und das Kloster Reichenstein .
Auf der Route wandern wir durch ein wildromantisches Naturschutzgebiet , dem Oberen Rurtal.
Weiter geht es dann durch das Perlenbachtal mit der Perlbachtalsperre
Die Staumauer überqueren wir und wandern weiter zum Fuhrtsbach.
Der Beschilderung folgend Eifel -Höhen-Route erreichen wir wieder die ersten Häuser von Kalteherberg.
Ein Höhepunkt auf der Route ist die 17 Meter hohe Eiche ,auf dem Theißbaumweg.
Jetzt noch einige Meter und wir sind wieder am ausgnagziel.

Eine tolle Tagestour. Viele Spaß

Giftpflanzen im Garten

Auch im Garten gibt es viele Pflanzen, die für unsrer Hunde giftig sind.
Hier die gängigsten mit den entsprechenden Symptomen beim Hund

Alpenrose

Die Alpenrose blüht von Mai – August – nicht nur ihre Blüten giftig für den Hund, sondern auch die Blätter und Wurzeln. Diese Giftpflanzen-Art kann unter Umständen ein Hundeleben beenden.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
  • Magen- und Darmentzündung
  • Erbrechen
  • vermehrter Speichelfluss
  • sinkender Puls sowie verlangsamende Herztätigkeit
  • Krämpfe
  • Lähmungserscheinungen mit möglichem Atemstillstand

Blaue Eisenhut

Der Blaue Eisenhut oder auch Echter Sturmhut genannt, gehört zu den giftigsten Ziergewächsen Europas. Nicht nur Hunde können bei Verzehr der Pflanzenteile sterben, sondern auch Menschen sind einem besonders hohem gesundheitsschädlichen Risiko ausgesetzt. Bedingt ist dies durch den Stoff „Alkaloid Aconitin“, der sich in allen Pflanzenteilen befindet und schon bei leichtem Kontakt Taubheitsgefühle auslösen kann.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Krämpfe und Zittern
  • Taubheitsgefühle (bei Hunden durch wackelnden Gang zu erkennen)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Kreislaufstörungen
  • Atemprobleme
  • Herz- und Atemstillstand

Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Der Buchsbaum ist wunderschön anzusehen, bietet unzählige kreative Gestaltungsmöglichkeiten, ist immergrün und in fast jedem deutschen Garten zu Hause. Vielfach dient er in Heckenform als Sichtschutz an Grundstücksgrenzen und ist somit an vielen Orten bei Spaziergängen mit dem Hund zu finden.

Alle Pflanzenteile enthalten das giftige Alkaloid Cyclobuxin, welches für Hunde fatale lebensbedrohliche Folgen haben kann, wenn es gefressen wird.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Krämpfe
  • starke Schmerzen im Magen und Darmbereich
  • Atembeschwerden
  • Lähmung der Atemwege
  • Erstickungstod

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Bei dem Buschwindröschen handelt es sich um eine krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen elf Zentimeter und 25 Zentimeter. Sie wird gern in Blumengärten aufgrund ihrer weißen Blüten eingepflanzt und findet sich auch als Wildwuchs. Sie besitzt Blütensterne mit gelben Staubgefäßen. Buschwindröschen blühen zwischen März und Ende April/Anfang Mai.

Alle Pflanzenteile enthalten geringfügig giftiges Protoanemoin (Alkaloid), welches bei getrockneten Pflanzen seine Giftwirkung verliert. Zusätzlich befindet sich in der Wurzel Triterpensaponine, das für Hunde sind tödlich sein kann.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • bei Hautkontakt Hautreizung mit eventueller Blasen- und Pustelbildung
  • bei Verzehr Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • blutiger Durchfall
  • Blutungsneigung
  • Nierenschädigungen

Efeu (Hedera)

Efeu ist als Kletterpflanze sehr beliebt und weit verbreitet. Hundehalter sollten ihre Hunde kein Efeu anfressen lassen, denn alle Pflanzenteile von den Blättern über die Beeren und den Saft bis hin zu den Stängeln beinhalten eine giftige Substanz: Saponine.  Auch als Zimmerpflanze ist der Efeu unter den Giftpflanzen zu finden. Bis auf die Früchte, ist das Efeu mäßig giftig. Ein fressen der Früchte kann hingegen fatale, lebensbedrohliche Folgen für Hunde haben.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • unruhiges Verhalten
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Schleimhautreizung im Mund- und Rachenraum
  • Kreislaufprobleme
  • bei Verzehr von mehreren Früchten möglicher Herzstillstand

Eibe (Taxus)

Eiben gelten seit Jahrhunderten zu den gefährlichsten Giftpflanzen. Sowohl die Samen, als auch die Baumnadeln beinhalten giftige Stoffe. Experten gehen davon aus, dass auch der Blütenstaub diese giftige Substanz enthält und beim Einatmen zu gesundheitlichen Schädigungen führen kann. Die Blütenblätter sind hingegen nicht giftig.

Giftige Samen finden Sie im Herbst. Anfangs bilden sich grüne, samt-weiche Beeren, die dann im späteren Verlauf rot und fleischig werden. Mittig befindet sich der Samen. Alkaloid Taxin ist im Samen und den Nadeln vorhanden, das auf das Herz beziehungsweise die Herzfunktion beeinträchtigt. Erste Vergiftungsreaktionen zeigen sich meist innerhalb der ersten Stunde nach Verzehr/Kontakt.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schwindel, der sich bei Hunden mit Balanceschwierigkeiten zeigt
  • Schmerzen im Magen- und Darmbereich mit Krämpfen
  • Leber- und Nierenschädigungen
  • Bewusstlosigkeit
  • stark gerötete Mundschleimhaut durch erhöhte Herzfrequenz
  • rasch wieder abfallender Blutdruck
  • auffallende Pupillenerweiterungen (schimmern leicht bläulich)
  • kann rasch zum Tod durch Herzstillstand führen (innerhalb 1.5 Stunden)

Engelstrompete (Brugmansia)

Die Engelstrompete zählt zu den gefährlichsten Giftpflanzen in Europas Gärten. Die Pflanzen können bis zu fünf Meter Höhe erreichen. Sie sind leicht durch die einzigartigen trompetenförmigen Blüten zu erkennen. In allen Pflanzenteilen der Engelstrompete sind die für Hunde und Menschen sehr giftige Alkaloide, Scopolamin, Hyoscyamin sowie Atropin enthalten. Nicht umsonst wird die Pflanze auch Teufelskralle und Giftapfel genannt.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • starker und gegebenenfalls blutiger Durchfall
  • Krampfanfälle
  • Zittern
  • Herzrhythmusstörungen
  • Pupillen erweitern sich und zeigen eine leichte bläuliche Färbung
  • Atembeschwerden
  • ohne schnelle tierärztliche Versorgung kann Atem- und Kreislaufstillstand zum Tod des Hundes führen

Ginster (Genista)

Ginster bietet verschiedene Arten an wunderschönen Frühjahrsblühern. Vor allem der Besenginster ist hochgiftig für Hunde und fast alle anderen Tiere. Er erreicht eine Höhe bis zu zwei Meter, blüht von Mai bis Juni, wie auch die Arten Deutscher Ginster (Genista germanica), der Färber-Ginster (Genista tinctoria) und der Europäische Stechginster (Ulex europaeus), die ebenfalls giftige Stoffe in sich tragen und sich allesamt im Erscheinungsbild ähneln.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Übelkeit
  • vermehrter Speichelfluss
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • unruhiges Verhalten
  • leicht erregbarer Hund
  • Lähmung der Atmung
  • Verstopfungen, die zum Darmverschluss führen können
  • Bewusstlosigkeit
  • erst Blutdrucksteigerung, dann Blutdruckabfall
  • Tod durch Herz- oder Atemstillstand möglich

Goldregen (Laburnum)

Der Goldregen ist an seinen leuchtend gelben Blüten zu erkennen, die von Mai bis Juni in einem Blütenmeer von den Trieben herabhängen, wie Regentropfen. Vor allem in Parkanlagen ist die giftige Pflanze vielfach vorhanden, weshalb hier besonders auf Hunde geachtet werden sollte, denn Goldregen besitzt Chinolizinalkaloide in allen Pflanzenteilen, die bei Verzehr schnell den Tod herbeiführen können.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • starkes Hecheln
  • Muskelzittern
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Erbrechen
  • Muskelkrämpfe
  • Lähmung der Atemorgane
  • Tod durch Erstickung oder Kreislaufversagen

Hyazinthen (Hyacinthus)

Durch hohe Blühkolben fallen Hyazinthen sofort auf und werden als diese identifiziert, wenn sie um die Oster- und Frühjahreszeit blühen. Sie sind in den unterschiedlichsten Blütenfarben erhältlich. In ihnen stecken Calciumoxalat und andere Schadstoffe. Diese sind in allen Pflanzenteilen enthalten, wobei in den Blumenzwiebeln der höchste Anteil lagert und entsprechend schlimmere Vergiftungserscheinungen auslösen kann.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • starke bis blutige Schleimhautreizungen
  • Erbrechen eventuell mit Blutauswurf
  • starker Durchfall

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)

Der immergrüne Kirschlorbeer wird gern als Hecke gepflanzt und zeigt sich von April bis Juni mit zarten Blüten in weiß bis creme-beige in kleiner Kolbenform. Die Blätter ähneln dem eines Rhododendrons. Insbesondere die Blätter und Samen im August/September sind giftige Pflanzenteile, die über zyanogenes Glykosid verfügen. Um die giftige Blausäure freisetzen, ist ein gutes Kauen erforderlich, was diese Giftpflanzen besonders gefährlich für Welpen macht, die gern alles anknabbern. Bei bloßen Kontakt sind keine Vergiftungserscheinungen zu erwarten. Bei einem Herunterschlucken ohne ein vorheriges Zerbeißen der Pflanzenteile, zeigen sich Symptome meist in abgeschwächter Form.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • helle Schleimhäute in Mund und an den Augen
  • Brechreiz
  • Lähmungen von Gliedmaßen und Atemwegen
  • Atemstillstand kann zum Tod führen

Lebensbaum (Thuja)

Lebensbäume zählen zu den immergrünen Pflanzen, die als Baum und als Hecke Gefallen finden. Er besitzt schuppenförmig angeordnete Blätter und wächst als Baum in einer natürlichen Kegelform mit einer schlank zusammenlaufenden Baumspitze. Im Herbst bilden sie kleine Zapfen an den Blattspitzen. Auf Friedhöfen und Parks sind Lebensbäume besonders oft anzutreffen.

Sie zählen zu den Giftpflanzen, weil sie über viel ätherisches Öl in manchen Pflanzenteilen verfügen, die Vergiftungserscheinungen bei Hunden auslösen können. Junge Triebe und Triebspitzen sowie hölzerne Pflanzenteile und die Fruchtkörper besitzen einen hohen Anteil an ätherischem Öl. Knabbert Ihr Hund daran, kann dies tödliche Folgen für den Vierbeiner haben.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • starke bis sehr extreme Krämpfe im Magen- und Darmbereich
  • schwerer Durchfall mit starken Blähungen
  • extremes Erbrechen
  • Schleimhautreizungen
  • Leber- und Nierenschädigungen
  • Lähmungen der Atemwege
  • bei tragenden Hündinnen Abort
  • Herzversagen oder Atemstillstand mit Todesfolge

Maiglöckchen (Convallaria majalis)

Wie kleine Glöckchen hängen die zarten weißen Blüten ab Ende April/Anfang Mai an einem Stiel herab, der von zwei bis drei aufrecht stehenden Blättern umrandet ist. Besonders auffällig ist der typische süßliche Blütenduft, an dem Maiglöckchen sofort zu erkennen sind. Als eine von wenigen Giftpflanzen beinhaltet sie gleich mehrere sehr gefährliche Giftstoffe: Convallatoxol, Convallatoxin sowie Convallosid und Desglucocheirotoxin. Zu finden sind diese in den Blättern, den Blüten und Früchten.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Krämpfe
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schwindel, der sich durch Gleichgewichtsstörungen beim Hund zeigt
  • Kreislaufzusammenbruch
  • bei hohen Giftdosen und bei Welpen Tod durch Herzstillstand möglich

Oleander (Nerium oleander)

Der Oleander stammt aus der Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae), was nicht von ungefähr kommt, denn er besitzt gifte Stoffe, die bei Hunden den Tod herbeiführen können. Bei Oleandern handelt es sich um breitbuschig wachsende Pflanzen mit lanzettenförmigen Blättern und sie können eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen. Sie wachsen sogar wild an Fluss- und Bachufern, während sie gezielt überwiegend in Ziergärten ihren Platz finden. Das herzwirksame Glycosid Oleandrin sowie Neriosid sorgen für Vergiftungen bei Mensch sowie Hund. Sie sind in allen Teilen der Oleander-Pflanzen enthalten. Die Gifte dringen auch durch offene Wunden in den Körper ein.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • verlangsamter Puls
  • Pupillenerweiterung
  • Krämpfe
  • Blaufärbung der Mundschleimhaut
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzlähmung nach zwei bis drei Stunden möglich

Rhododendron

Es gibt unzählige Rhododendron-Arten, wobei alle eines gemeinsam haben: die lorbeerähnlichen Blätter. Die Blütezeit beginnt circa sechs Wochen nach Frühjahresbeginn und endet im August. Die Blüten liegen meist mittig von einem Blattkranz. Der Rhododendron zählt zu den Giftpflanzen mit dem Giftstoff Andromedotoxin, das bei diesen Pflanzen lediglich in den Blättern und Blüten vorzufinden ist. Andromedotoxin bewirkt vor allem bei immungeschwächten Hunden immense Vergiftungserscheinungen, die nicht selten den Tod zu Folge haben.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Magen- und Darmentzündung
  • verstärkter Speichelfluss
  • Krämpfe
  • Lähmungen, wodurch eine Atemlähmung zum Tod führen kann

Stechpalme (Ilex)

Besonders bekannt ist die Steckpalme mit den kleinen roten Früchten zur Weihnachtszeit, wo sie der Dekoration dient. Ihre Blätter sind mit spitzen Zacken versehen, die bei Berührung sehr schmerzhaft sein und sogar blutige Wunden herbeiführen können. Sie blüht von Mai bis Juni und bildet anschließend die roten Früchte. Neben den Blättern, machen diese durch enthaltende Alkaloide aus der Stechpalme eine für Hunde giftige Pflanze.

Mögliche Symptome und Vergiftungserscheinungen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Schläfrigkeit
  • ab circa 20 verzehrten Beeren kann der Tod eintreten

Tollkirsche (Atropa)

Die Tollkirsche besitzt meist fast schwarze, kirschähnliche Früchte zwischen August und Oktober. Sie wächst als Strauch und blüht von Juni bis August mit glockigen Einzelblüten. Sie zählt zu den sehr gefährlichen Giftpflanzen und kann Hunden das Leben kosten, wenn sie an ihnen knabbern. Sie beinhaltet die Giftstoffe Atropin, Scopolamin sowie Belladonnin und Scopoletin.  Am giftigsten sind die Blätter, gefolgt von den Wurzeln, den Samen und den Früchten. Die Blüten enthalten geringfügig Tropan-Alkaloide.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • trockene Schleimhäute
  • Schluckbeschwerden
  • viel Durst
  • erweiterte Pupillen
  • Erregung
  • Sehstörungen
  • Verstopfung
  • erhöhte Puls- und Atemfrequenz
  • Herzklopfen
  • Fieber
  • Störungen im  Bewegungsablauf
  • Tobsuchtsanfällen
  • tödliche Atemlähmung (drei bis vier Fruchtbeeren können bereits tödliche Folgen haben)

Tulpe (Tulipa)

Die Tulpe zählt zu den beliebtesten Pflanzen, die den Frühling einläuten. An ihren langen Stielen und der Kopfblüte sind sie sicher zu erkennen. Auch als Schnittblumen finden sie den Weg in die Wohnzimmer und erfordert daher doppelte Vorsicht, wenn Hunde draußen und im Haus frei herumtollen, denn bei Tulpen handelt es sich um giftige Pflanzen. In allen Teilen der Pflanzen, von der Zwiebel über die Stängel bis hin in die Blütenblätter, sind sogenannte Tuliposide A und B sowie Tulipin enthalten, welche die Tulpen in die Liste der Giftpflanzen einsortieren lässt, wenngleich sie „nur“ schwach giftig ist. Allerdings können sich bei kleinen Welpen stärkere Symptome und Vergiftungsfolgen bemerkbar machen.

Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:

  • Haut- und Schleimhautreizungen
  • Juckreiz bei Hautkontakt
  • Magen- und Darmreizungen
  • Bauchkrämpfe
  • Atembeschwerden

Rückruf und Impulskontrolle 2

Wenn Ihr die Übung von gestern bescherrt ist es Zeit für den nächsten Schritt. Bitte beachtet das Ihr erst weiter macht ,wenn Eurer Hund die Vorübung verstanden hat. Zuviel verlangen führt nicht zum Erfolg jedoch schnelle zu Frust bei Mensch und Hund.

Schwierig am Rückruf ist, dass der Hund zu seinem Menschen kommen soll obwohl ein anderer Reiz lockt. Deshalb sollten Rückruf und Impulskontrolle immer zusammen trainiert werden. Viele Impulskontrollübungen sind jedoch so aufgebaut das der Hund am Ende das Objekt der Begierde bekommt. Beim Rückruf ist das anders, denn der Hund muss hier lernen auf etwas spannendes zu verzichten – wie ein Hase, ein anderer Hund oder Mensch .

Beginnen wir nun mit der Erweiterung der Impulskontrolle. Der Hund soll lernen auf etwas zu verzichten und sich stattdessen an seinen Menschen orientieren .

Nehmt ein tolles Spielzeug oder alternativ einen Napf.

  • Legt nun das Spielzeug langsam vor Euch auf den Boden bei jungen Hunden immer mit Leine oder einer Hilfsperson arbeiten.
  • Will der Hund an das Spielzeug nimmt der Halter es kommentarlos wieder vom Boden auf, richtet sich auf und hält es vor die Brust
  • Dieses Vorgehen wird so lange wiederholt bis das Spielzeug auf dem Boden liegt und der Hund nicht dran geht
  • Jetzt wird es schwierig, denn der Hund bekommt nicht das Spielzeug es wird vom Hundeführer aufgehoben. Stattdessen geht ihr einen Schritt zur Seite und lasst Euren Hund den Futterbeutel apportiren und daraus fressen.

Wiederholt die Übung einige male, aber überfordert den Hund nicht

…und wir sind noch nicht am Ende, morgen geht es weiter

Viel Spaß

Steadyness oder Bleib

Bei der Bleib Übung soll der Hund lernen das Kommando Sitz oder Down, auch über einen längeren Zeitpunkt durchzuhalten.

  • Geht mit Dem Futterbeutel und Eurem Hund an der 5 Meter Leine in den Garten
  • Legt die Schleppleine in lockeren Schlaufen um die Hand, so dass sie leicht aufzuwickeln ist
  • Gebt Eurem Hund das Kommando Sitz oder Down
  • Geht nun langsam Rückwärts – auf Leinen länge vom Hund weg und fixiert ihn dabei mit Eurem Blick
  • Haltet dabei das Sichtzeichen aufrecht
  • Es ist wichtig beim Rückwärts gehen keinen Zug auf die Leine zu geben da der Hund sonst aufsteht.
  • Am Ende der Leine angekommen legt den Futterbeutel vorsichtig neben Euch auf den Boden
  • Geht langsam zu Eurem Hund zurück und holt dabei die Leine ein
  • Stellt Euch neben Euren Hund – wenn der Hund Augenkontakt aufnimmt schickt ihn zum apportieren

Wenn die Übung gut klappt lasst den Beutel aus Kniehöhe, dann von der Hüfte fallen. Klappt diese werft Ihr den Futterbeutel zunächst ein kleines Stück – auch hier kann die Distanz sukzessive ausgebaut werden.

Bitte die Übung zuerst im Haus oder Garten aufbauen

Steht der Hund auf, bitte immer wieder von vorne anfangen und den Hund nicht an den Beutel lassen. Sonst lernt der Hund das er auch ohne das Kommando zum Ziel kommen kann.

Wenn der Hund immer wieder aufsteht, arbeitet mit einer Hilfsperson.

Bleib und was noch wichtig ist .

Ohne darüber nachzudenken, bekommen die Hunde hier und da oft ein
Sitz-Kommando. Aber wie lange soll der Hund nun sitzen bleiben ?
Oft sind wir da sehr ungenau und ärgern uns wenn er/sie immer wieder aufsteht oder bei einem Reiz das Kommando einfach selber auflöst.
Daher sollte ihr folgendes beachten:

Ein Aufnahmesignal trainieren.
Der Hund darf nur Aufstehen, wenn ihr ihm ein OK oder ein Handzeichen gebt. Achtet darauf, nur so lernt der Hund die Beständigkeit der Kommandos

Belohnungen rauszögern.
Am Anfang und bei neuen Kommandos sollte die Belohnung schnell erfolgen – danach die Belohnung immer weiter herauszögern. Ein Schritt weg gehen und dann belohnen – auch nur verbal, reduziert den Belohnungswert. Wir wollen vermeiden, dass der Hund nur für Futter Eure Kommandos wie Sitz und Platz ausführt.

Ablenkungsreize steigern
Entscheidet ist nicht wie weit man vom Hund entfernt ist, sondern wie hoch die Ablenkungsreize sind – steigert diese langsam. Der Hund soll lernen überall beständig Sitzen zubleiben, auch wenn viel um hin herum los ist.
Nur dann kann ein Sitz auch ein Anker für den Hund sein.

Thunfisch-Quark-Kekse

Zutaten:

  • 250g Magerquark
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 2 Eier
  • 1 Esslöffel Öl nach Wahl (z.B. Leinöl)

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen.
Den flüssigen Teig in Silikonbackformen z.B. in Knochenform abfüllen oder ihr formt mit den Handeln kleine Kugeln.
Je nach Größe der Kekse etwa 30-45 Minuten bei 160 Grad im Backofen backen. Die Hundekekse vor dem Verfüttern unbedingt komplett abkühlen lassen.

Führen und Folgen

für Junghunde und Welpen und alle die mehr wissen möchten

Der Hund sollte im Idealfall seinen Menschen folgen und nicht umgekehrt.
Wenn der Halter lernt Führung zu übernehmen wird alles stimmig.

Für Hunde gibt es zwei Gründe auf seinen Menschen zu hören. Zum einen bietet er Schutz und managed kritische Situationen, zum andren loht es sich ihm zu folgen weil er spannend ist und er über ihn satt wird.

Folgende Schritte sind dazu nötig:

  • Immer wieder vom Hund abwenden und spannende Dinge tun und mit dem Futterbeutel selber spielen.
  • Richtungen wechseln, vor allem wenn der Hund an der Leine zieht oder sich eignen Dingen widmet.
  • Führungsübungen in den Alltag einbauen

Entbehren fördertet Begehren – Distanz schafft nähe.
Im Grunde bedeutet dies das man sich auch mal rarmachen sollte. Der Hund sollte lernen seinem Menschen zu folgen und nicht umgekehrt. Die Realität sieht aber meist anders aus – vor allem aus Hundesicht.

Richtungswechsel auf den Spaziergängen führen dazu das der Hund mehr auf die Bezugsperson achten muss. Schaut der Hund zu Euch hoch und schenkt der Euch Aufmerksamkeit wird er verbal gelobt . Verstärket wird das positive Verhalten durch Werfen des Futterbeutels und füttern aus dem Beutel. Hier ist gutes Timing wichtig – nicht belohnen wenn der Hund geguckt hat und er wieder an der Leine zieht oder nach Aussen orientiert ist.

Mit einem „taffen“ und bestimmten Auftreten im Alltag fällt es dem Hund leichter sich in kritischen Situation auf seinen Menschen zu verlassen und nicht selbst alles Regeln zu wollen. Damit keinesfalls Laut werden oder ruppiger Umgang gemeint. Ruhiges und souveränes Auftreten, klare Ansagen und gutes Timing machen Euch zu starken Sozialpartnern.

Hausaufgaben

Der Hund bekommt sein Futter durch Richtungswechel auf den Spaziergängen oder im Garten. Er sollte immer etwas für sein Futter „tun“.

Mach dir rar , bist du der Star ist der Leitsatz der Woche.
Schliesse auch mal kurz die Türe damit der Hund nicht ständig, überall und bis zur Toilette folgt. Lasst Euren Hund bitte auch schon mal maßvoll links Liegen und geht nicht auf jede Aufforderung zum Streicheln und Spielen ein.

Das Matten Spiel

Kleine Übungen, Große Wirkung

Für alle die jetzt vielleicht gerade nicht raus können .
Hier einige schöne Indoor- oder Gartenübung

Übung 1

Was ihr braucht sind 3 Matten die in etwa gleichem Abstand von einander auslegt werden.

  • Der Hund liegt auf der ersten Matte im Platz
  • Ihr versucht nun einmal über den Hund zu steigen
    Der Hund sollte liegen bleiben.
  • Klappt dies noch nicht – hier erstmal hier weiter üben
  • Nun fordert ihr Euren Hund auf sich auf die zweite Matte zu legen, ohne ihn zu berühren – nur locken und dort wieder ins Plat.
  • Jetzt geht Ihr um Euren Hund herum und geht zur dritten Matte
  • Eurer Hund wird auf die dritte Matte gelockt – wieder ein Platz
  • Und geht ihr zurück zu ersten Matte ruft euren Hund zu Euch wieder ein Platz und alles wieder von Vorne

Übung 2

Ihr braucht wieder 3 Matten und 3 Futterbeutel oder wahlweise auch Spielzeug. Der Hund ist am Anfang der Übung angeleint.

  • Der Hund Sitz vor der ersten Matte – ihr steht neben Euren Hund
  • Der Hund bleibt sitzen während Ihr auf jeder Matte einen Gegenstand positioniert
  • Ihr geht zum Hund zurück und geht an locker Leine zur ersten Matte
  • Der Hund bekommt ein Sitz. Schaut er Euch an darf er das erste Spielzeug oder Beutel apportieren
  • Nehmt den Gegenstand an und geht zur zweiten Matte. Wieder ein Sitz schaut der Hund darf er den 2 Gegenstand holen.

Übung 3

Ihr braucht wieder drei Matte und verschiedene Gegenstände.
Zum Beispiel eine Regenschirm, eine Tasche, Spielzeug oder auch den Wassernapf.

  • Der Hund Sitz auf der Matte Nummer eins
  • Ihr selber steht hinter der 3 Matte
  • Jetzt öffnet ihr einen Schirm, kramt in einer Tasche, macht Euch die Schuhe zu, macht einen Hammelmann spielt mit einem Spielzeug etc.
  • Eurer Hund soll in der Zeit ruhig sitzen bleiben
  • Hat er es geschafft rückt der Hund eine Matter weiter vor (näher zu Euch)
  • Hier sorgt ihr wieder für Ablenkung wie oben, der bleibt der Hund im Sitz
    rückt er auf Matte eins und hier wie gehabt weiter.

Überfordert die Hunde nicht. Hört auf wenn es gerade gut klappt und zur Belohnung Futterbeutel werfen und den Hund fressen lassen und das Training beenden.

Viel Spaß


Rückruf und Impulskontrolle, Teil 1

Rückruf bedeutet das der Hund sofort und schnell auf direktem Weg zu seinem Menschen kommt, egal womit der Vierbeiner gerade beschäftigt war.
Im Alltag wird das Signal des Rückrufes oft unbedarft benutzt. Die Folge ist, dass der Hund eine lange Reaktionszeit hat und des dauern kann bis er wirklich zu seinem Menschen kommt.

Besser ist es mit zwei unterschiedlichen verbalen Signalen zu arbeiten.
Ein Wort für Komm mal bitte zu mir wenn auch langsam – hinterher oder zumindest in meine Nähe. Und ein zweites Wort für Hierher! Sofort! Schnell!

Damit der Hund letzteres Super-Rückruf-Wort versehenen kann sind folgende dinge wichtig :

  • Das Wort ist eine Ankündigung für Spaß, Spannung und guter Laune (positive Verknüpfung)
  • Das Wort wird nie im Zusammenhang mit negativen Konsequenzen genutzt, wie am Halsband ziehen, Fellpflege, ins Haus gehen, oder auch anstehende Langeweile
  • Das Wort wird am Anfang nur benutzt, wenn sicher ist das der Hund auch kommt
  • Das gewählte Wort sollte im täglichen Sprachgebrauch nicht vorkommen und exklusiv nur für den Rückruf verwendet werden.

Trainingsstufen

Grundsätzlich halten wir uns an folgende Trainingsstufen:

  • Zu Beginn ist der Hund nicht abgelenkt .
  • Später ist der Hund etwas abgelenkt.
  • Dann ist der Hund stark abgelenkt.

Erste Übung

  • Im Garten oder in der Wohnung werden verschiedene Interessante Belohnungen verteilt. Zum Beispiel :
    • Ein Eimer mit dem Futterbeutel darunter.
    • Ein tolles Spielzeug.
    • Ein Karton mit Zeitungspapier und Futterstücke.
    • Der Futterbeutel.
  • Nun darf der Hund sich in Garten/Wohnung frei bewegen, bei jungen Hunden bitte nur mit Schleppleine. Wenn Ihr zu zweit arbeitet kann eine Bezugsperson den Hund an die Leine nehmen und die Leine locker festgehalten.
  • Nun lauft ihr spannend zur ersten Belohnung und ruft euren Hund mit eurem Super-Rückruf-Wort z.B „ Hier“ zu Euch. Seit dabei bewusst fröhlich und beginnt verbales loben spielt mit der Belohnung.

Eurer Hund soll in dieser Übung lernen, das bei dem Kommando hier tolle Dinge passieren .

Bitte hört auf wenn es am schönsten ist . Viel Spaß beim üben .

Morgen gehst weiter ….



Kommando „Genug oder Fertig“

Diese Kommando benötigt Ihr um das geübte Bellen , Eures Hundes wieder zu stoppen.

Wenn Eurer Hund auf das Kommando Gib Laut bellt,und ihr möchtet das der Hund wieder aufhört, gebt freundlich das Signal „genug“ und auch ein Sichtzeichen dazu.
Beispiel hierfür, Finger über den Mund legen ,oder spreizen der Hände.
Der Hund wird auf Eurer Wort für einen Moment innehalten.
Genau in diesem Moment musst ihr den Futterbeutel in Richtung Maul des Hundes werfen.
Da der Hund bellt, wird er in diesem Moment aufhören und gleichzeitig belohnt .Bitte auch zusätzlich Euren Hund verbal loben

Mit den Zeit wird eure Hund das Kommando genug mit dem Aufhören des Bellen verknüpfen.

Welpen | Das kleine Einmal-Eins

Ein Welpe braucht rund um die Uhr 24 Stunden am Stück Erziehung – ohne Ausnahme. Der Welpe braucht klare Strukturen und eine Aufgabe-apportieren des Beutels um eine Basissicherheit zu haben .

Es gibt keinen Welpenschutz – wenn Ihr mit Eurem oder Junghund unterwegs seit könnt Ihr also nicht davon ausgehen, dass fremde Hunde es ihm durchgehen lassen, wenn er deren Grenzen überschreitet

Spiel ist nicht gleich Spiel, sondern auch Kommunikation. Eurer Hund lernt in jedem Spiel dazu, auch mit Euch. Das kann soziales Verhalten sein, aber auch Jagdtechniken oder das Erlernen das man nicht auf Menschen hören muss.

Kommunikation fängt immer grob an und verfeindert sich mit der Zeit.

Ein Tier das wichtig ist agiert und alle andren reagieren. Achtet darauf das Ihr gerade bei den Welpen Verhalten vorgebt . Verbale Kommandos nicht ständig wiederholen. Gebt ein verbal Kommando nur ein oder zwei mal. Haltet das Sichtzeichen dafür aufrecht bis der Hund das Kommando ausführt.

Ein Kommando gilt so lange bis es ein anders auflöst oder bis der Hund ein „Frei“ als auflösendes Kommando bekommt. Macht Euch nicht unglaubwürdig indem der Hund Eure Anweisungen selbstständig auflösen darf .

Ihr geht immer zuerst durch „fremde Türen“ , der Hund soll Euch folgen. Einzige Ausnahme ist die Wohnungs- bzw. Haustür wenn ihr in die Wohnung hineingeht. Hier geht der Welpe voran in die „Höhle“ während Ihr noch über das unsichere Aussengebiet wacht. Innerhalb des Hauses ist die Rangfolge egal.

Werdet niemals laut. Wer laut wird hat aus der Sicht des Hundes ein Problem und wer ein Problem hat kann nicht führen. Daher gilt: Ignoranz ist die souveränste Art der Dominanz .

Lob ist wichtiger als Korrektur. Bei einer Korrektur weiß der Hund zwar sein Verhalten war falsch aber er weiß dadurch noch lange nicht was richtig ist.

Steigert den Schwierigkeitsgrad der Übungen langsam und erst dann wenn die vorhergehender Übung wirklich klappt.