Hunde sollten Begrüßungen mit Menschen gelassen entgegen treten.
Sie warten geduldig in zweiter Reihe und stürzen nicht gleich zu jedem hin.
Der Hund soll lernen, dass wir Menschen der Entscheidungsträger sind und nicht er. Dies geschieht über Bewegungseinschränkung und eben auch über Versuch und Irrtum. Wir sollten grundsätzliches gutes Benehmen lernen nicht irgendwelche Tricks. Daher sollte man darauf achten, dass es keine Ausnahmen von der Regel gibt – auch wenn der Mensch keine Lust oder Zeit hat.
Bei der Begrüßung mit Menschen nehmen wir unsern Hund immer an die Seite. Der Hund sollte nicht vor uns sitzen sondern immer ein Stück hinter uns. Will der Hund nun nach vorne wird er durch ein frontales Zuwenden und dem einnehmen seines Raumes in der Bewegung eingeschränkt und wieder an die Seite genommen. Den Futterbeutel liegt bei Welpen und Anfängern während der Begrüßung hinter dem Hund – jedoch so das dieser zunächst nicht selbstständig erreicht werden kann. Dies dient zum Aufbau von alternativ Verhalten.
Ist der Hund zu aufgeregt oder hat er viel Kraft kann er vorerst auch noch angebunden werden. Nun geht ein Mensch auf Euch und Euren Hund zu und versucht Euch zu begrüßen. Am Anfang reicht es, wenn der Begrüßende einige Meter vor Euch stehen bleibt und Euch nur ein Hallo zuruft. Später kann er dann immer näher kommen – bis er Euch die Hand geben kann.
Steht der Hund auf bleibt der Begrüßende so lange stehen bis der Hund wieder sitzt. Dies ist wichtig damit der Hund nicht lernt durch sein Verhalten Menschen zum weggehen bringen zu können. Ist der Hund sitzen geblieben darf er nach hinten den Beutel apportieren. Er lernt so: der wichtige Reiz ist hinter ihm nicht vor ihm. Am Anfang schicke ich den Hund jedes mal zu seinen Beutel, später lasse ich ihn länger warten und baue den Beutel langsam ab.
Ganz wichtig ist immer das der Hund l eine Alternative zu seinem Verhalten bekommt. Wir können nicht eine Verhaltensweise verbieten und ihm im Gegenzug nicht sagen was stattdessen zu tun ist.